Autorun bei Surfstick deaktivieren

März 12th, 2011 von chems

Viele nutzen SIM-Karten wie Netzclub (oder andere Anbieter), um mit diesem mobil zu surfen.

Es gibt Vodafone Surf-Sticks, welche die nervige Eigenheit haben, immer automatisch beim anstecken zu starten. Dies nervt mich, da ich lieber selber das Programm starte. In der Vodafone Mobile Connect Software geht dies leider nicht zu deaktivieren.

Das nun folgende bezieht sich auf den SurfStick K3565-Z.

Wer jedoch MWConn richtig konfiguriert hat, sollte einfach mal die CONFIG.exe starten. Im Reiter „Gerät“ findet man unten eine Eingabzeile („Hier klicken für Konsolen-Eingaben“)

Um nun den Autorun zu deaktivieren, gibt man folgendes ein:

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AT+ZCDRUN=8

 

Um den Autorun wieder zu aktivieren, reicht folgendes:

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AT+ZCDRUN=9

 

Jedoch erfolgt die Nutzung dieser Befehle auf eigene Gefahr!

 

 

 

 

 

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Kundenservice und digitale Daten: Zu viel für manche Firmen

August 3rd, 2010 von chems

Immer wieder muss ich mich über Firmen ärgern, denen scheinbar das Internet sowie Computer total suspekt sind. Das beste Beispiel ist die der deutsche Ableger von Chevrolet. Zusammen mit einem Freund erlebten wir beide kuriose Reaktionen.

Der eine Sachverhalt war eine Anfrage von mir bezüglich Zubehör (zu finden auf der Hersteller-Seite). Als Antwort bekam ich:

Wir bedanken uns für Ihr Schreiben vom <censored by chems>.
Bitte wenden Sie sich bezüglich Ihrer Anfrage an einen freundlichen Chevrolet Vertragspartner vor Ort.
Zubehör – und Ersatzteile können ausschließlich über unsere Vertragspartner bezogen werden.

Meine Frage war nicht, an wen ich mich wenden soll, denn ich richtete meine Frage direkt an der Hersteller. Es ging um eine detaillierte Frage zu einem Zubehörteil.

Eine weitere Anfrage von mir war, ob Chevrolet Deutschland auch mal Autoanleitungen als PDF anbietet, da es nervig ist, wegen einer kleinen Sachen immer ans Auto rennen zu müssen. Im osteuropäischen Ausland und in Amerika kann man die Anleitungen als PDF beziehen, in Deutschland ist dies derzeit nicht möglich. Deshalb die nette Anfrage mit folgender überraschender Antwort:

Wir bedanken uns für Ihr Schreiben vom <censored by chems>.

Bitte wenden Sie sich bezüglich des Handbuchs für den Chevrolet Aveo an Ihren freundlichen Chevrolet Partner vor Ort.

Das gewünschte Handbuch können wir Ihnen nicht in digitaler Form zukommen lassen.

WOW! Auf meine Rückfrage, inwiefern Chevrolet irgendwann im digitalen Zeitalter ankam, erhielt ich leider keine Antwort. Schon die Formulierung „freundlichen Chevrolet Partner“ empfand ich als Hohn. Irgendwie frage ich mich, inwiefern dieser Verein in der Rüsselsheimer Zentrale überhaupt zuständige Mitarbeiter hat.

Zufällig traf es sich, dass vor kurzem ein Freund von mir in obig genannter Zentrale anrief, da er technische Fragen zu seinem Auto hat, was jedoch leeeeeeider ein Re-Import ist. Antwort am Telephon war: „Können wir leider nicht beantworten, da uns keine technischen Dokumente vorliegen, das Auto könnte von deutschen abweichen“! WOW was für eine Freundlichkeit.

Auch andere Unternehmen fielen mir in den letzten Monaten gehäuft durch Ignoranz von Anfragen auf. Meist erhielt man einfach gaaaaaaar keine Antwort.

Update: Es ist auch eine Frechheit nach technischen Details zu einem Auto zu fragen. Wie kann es denn sein, dass man voraussetzt, dass eine deutsche Zentrale die Spezifikationen eines osteuropäischen Modells (Motor etc. auch in dieser Version in Deutschland erhältlich) anfordern soll..

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“ #Flattr ist die GEMA des Internets „

Juni 7th, 2010 von chems

Flattr Beta Logo

Es fragen sich ja viele Personen, wie sich eigentlich Flattr finanzieren sollte.

Ein Blogger machte sich dazu schon einige Gedanken, ich möchte jedoch eine direkte Lösung präsentieren.

Bestandsaufnahme: Wo stehen wir derzeit?

So wie ich es einschätze, finanziert sich Flattr derzeit direkt über die Einzahlungen. Sicherlich muss ein Teil der Einnahmen an PayPal (oder Moneybookers) weitergeleitet werden, jedoch kommen mir die Zahlen sehr spanisch vor. Zwei Einzahlungsbeispiele meinerseits:

2€   eingezahlt –> 1,58€ bekommen –> 42 Cent an Flattr

10€ eingezahlt –> 9,31€ bekommen –> 69 Cent an Flattr

Ich empfinde dies als eine viel zu hohe Summe, da man hier wieder einmal Geld verliert, was den Kreativen verloren geht. Sicher ist klar, dass Flattr sich auch finanzieren muss, nur die Art gefällt mir nicht, da es zu viele Nachteile gibt.

Idee: Flattr doch Flattr

Wie ich dem Flattr – Forum entnehmen konnte, sollen in der nächsten Zeit weitere Einzahlungsmethoden folgen. So ist es auch denkbar, dass Konten innerhalb der Euro-Zone erstellt werden. Kunden, welche in der Euro-Zone sind, hätten somit die Möglichkeit, ohne Gebühren Geld zu überweisen. Ich empfände dies als einen guten Schritt, da man so die Gier von PayPal schrumpfen könnte. Jedoch würde ich dann von Flattr erwarten, dass Sie pro Transaktion maximal 3 – 5 Cent kassiert, gerne auch weniger.

Wenn ein Kunde jedoch PayPal nutzt, so wäre es meines Erachten nach in Ordnung, die Gebühr zu verlangen, die PayPal WIRKLICH von Flattr abkassiert.

Nun fragt sich sicherlich der eine oder andere: Wie soll Flattr Server/Mitarbeiter/Unterhaltskosten decken?

Ganz einfach: Flattr müsste als erstes wissen, wie hoch seine Ausgaben pro Monat sind. Nehmen wir an, es wären fiktiv 12000€. So könnte es einen Button im Menü von jedem Flattr-Nutzer geben, womit man einfach „Flattr flattrn“ kann. Ich würde einen Betrag, beispielsweise 30 Cent pro Monat veranschlagen, um Flattr zu finanzieren. Dies sollte jedoch rein freiwillig geschehen. So könnte Flattr eine kleine Gebühr durch Einzahlungen erheben, welche weitaus niedriger als jetzt ist, aber dafür um freiwillige Unterstützung werben.

Flattr würde dadurch beweisen, dass Sie an ihr eigenes Konzept glauben, nämlich: Kein User ist an einer Kostenloskultur interessiert.

Der große Wunsch an Flattr

Derzeit sehe ich noch einige Probleme durch Flattr. Ohne jetzt gleich von der Internet-Community gebasht zu werden, stelle ich folgende These auf:

“ Flattr ist die GEMA des Internet“

Ich behaupte dies einfach, weil das derzeitige System genau der GEMA ähnelt. Ich habe einen Pflichtbeitrag zu leisten (derzeit 2€). Viel Geld geht an die Verwaltungsorganisation (Flattr). Am meisten bekommt der, der am meisten Klicks hat (hier also die größten Blocks).

Zwar ist ein Zusammenhang zwischen „Viele Klicks“ und „Viel Geld“ sinnvoll, doch würde ich eine abgestuftere Variante bevorzugen:

Ich möchte endlich eine Möglichkeit bekommen, eine Gewichtung vorzunehmen. Ich möchte prozentual oder absolut mehr Geld an die Beiträge ausschütten, die für mich den größten Mehrwert haben.

Auch möchte ich erst einmal komplett selber entscheiden können, wie viel Geld ich pro Monat ausgeben möchte. 2€ können für einen HartzIV – Empfänger viel sein, während anderen 20€ zu wenig sind.

Ich möchte auch die Möglichkeit haben, ohne jegliche Einzahlung selbst Geld erhalten zu können. Beispielsweise der kleine Schüler, der gerade 5€ Taschengeld in der Woche bekommt freut sich über eine kleine Spende für einen tollen Beitrag, besitzt jedoch vielleicht noch nicht die Möglichkeit, selber etwas einzuzahlen weil er mit seinem Taschengeld kaum etwas leisten kann.

Auch wäre es toll, am Ende des Monats erst über die Höhe der Verteilung entscheiden zu dürfen. Wenn ich in einem Monat 100 Beiträge flattr, dann wäre es in Ordnung, wenn ich sage: Ok, diesen Monat bitte 20€ auf 100 Beiträge ausschütten. Sollte ich jedoch in einem Monat nur seeehr wenige Leute flattrn, oder niemanden, so wäre es toll die Ausschüttung manuell schnell festlegen zu können.

Gut wäre es, eine Minimal-Ausschüttung festlegen zu können, âla: 5€ im Monat – jedoch dann bis 10 Tage nach Monatsende die Möglichkeit zu bekommen, diesen Wert zu korrigieren.

Insgesamt scheint mir der derzeitige „Mindestausschüttungsbetrag“ dazu zu dienen, Flattr zu finanzieren. Es ist eine Bevormundung. Als extremst dreist empfinde ich folgendes Statement der FAQ-Seite von Flattr Beta:

What happens if I don’t flattr anything a month?
– Then your monthly amount is given to charity, we will not keep it.

Wenn es wirklich einen Monat gibt, in welchem ich nichts lesenswertes finde (was ich mir nicht vorstellen kann, aber „sag niemals nie“), dann möchte ich, dass das Geld meine bleibt. Das typische Beispiel wäre ein langer Krankenhausaufenthalt durch schweren Unfall, oder Urlaub ohne Internet. Das eigene Geld gehört mir, nicht wohltätigen Organisationen. Ich persönlich wöllte nicht, dass mein Geld zu Wohltätigkeitsorganisationen geht, welche Leuten helfen (Man denke an die Organisation, die Zensursula offiziell den Rücken stärkten 😉 ). Wenn Spenden, dann an Leute aus der direkten Nachbarschaft, wo das Geld direkt ankommt. An diesem Punkt geht Flattr wieder einen sehr bevormundenden Weg um sich zu finanzieren.

Schön, dass Flattr an arme Leute denkt, jedoch finde ich nirgends die Information, wohin das Geld geht. Vielleicht an arme Server die nicht selbst für sich Sorgen können 😉 Für sachdienliche Hinweise wäre ich sehr dankbar.

Bitte diesen Beitrag nicht als absolute Nörgelei verstehen, sondern als harte Kritik. Flattr ist ansich ein gutes Konzept, jedoch werde ich es nur dann in Zukunft unterstützen, wenn mein Geld bei den Kreativen ankommt, und nicht bei der Flattr-Sammelkase für den Firmen-Audi.

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Putpat Review 2

April 25th, 2010 von chems

Bezugnehmend auf mein erstes Putpat – Review folgt nun mit zeitlichem Abstand die zweite Bewertung.

Ich gehe nun vor Allem auf die vorherig negativen Punkte ein, schauen wir mal was passiert ist!

1. Kritikpunkt: Nur wenige Lieder, monoton

  • Dieser Punkt scheint nun erledigt zu sein. Ich erlebte bisher ein sehr abwechslungsreiches Programm mit vielen unterschiedlichen Bands. Eine meiner absoluten Lieblingsbands wird zwar leider noch nicht gebracht, dafür die anderen Artisten überzeugend.
  • 2. Kritikpunkt: Ungenügende beachtung meiner Interessen

  • Auch diesen Punkt kann man ziemlich zur Vergangenheit zählen. Die Bands kommen nun so, wie ich es mir vorstelle. Bewerte ich Lieder positiv, dann kommen andere Songs wieder. Wenn ich Gruppen verbanne, oder auch einzelne Lieder, trägt dies nun endlich Früchte.
  • 3. Kritikpunkt: Keine Möglichkeit schnell Lieder durchzuschalten

  • Dieser Kritikpunkt besteht noch immer. Man muss leider immer ziemlich lange warten, um ein Lied weiterzuschalten. Man wird so damit genervt, Lieder zu verbannen oder zu warten, wenn man diese nicht mag. Ich hoffe Putpat wird hier bald endlich mal nacharbeiten.
  • Zuletzt noch ein paar persönliche Wünsche:

  • Es wäre schön, wenn man sich auch tagesaktuell eine kleine Playlist zusammenstellen könnte, sodass man bestimmte Lieder sofort hören kann.
  • Auch wäre es schön, direkten Zugriff auf ein Lied zu haben, wenn man es sehen möchte.
  • Nett wäre auch eine Übersicht der bisher verfügbaren Songs einer beliebigen Gruppe, sodass man diese auch direkt bewerten kann, damit man später mit dieser Band belohnt wird.
  • Wie wäre eine „One-Hit-Wonder“-Funktion, mit welcher man ganz gezielt ein, oder wenige Lieder einer Band positiv selektieren kann, wenn einem auch der Rest der Musik nicht zusagt ?
  • Ich werde Putpat weiter beobachten. Mal schauen auf welchem Stand wir beim nächsten Review sind.

    Update
    Es wäre auch noch wünschenswert ein Songtext-Modus integriert zu haben. Ich möchte zu einem Lied kurz die Lyrics sehen –> klick –> da

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    Selektiv E-Mail-Adressen sperren

    April 7th, 2010 von chems

    In Ausnahmefällen kann es dazu kommen, dass man eine Absender-Adresse für E-Mails sperren möchte, damit man von einer Person keine Mails mehr empfängt. Interessant ist dies vor Allem, wenn der Absender eine Standard-Benachrichtigung erhält, dass die E-Mail leider nicht zugestellt werden konnte (Fehler 550).

    Für dieses Kurztutorial erkläre ich die Vorgehensweise für den Postfix-Server, welcher sehr oft in Linux-Umgebungen eingesetzt wird. Grundlage ist hier ein Debian, deshalb könnten eventuell bei anderen Distributionen Verzeichnisse unterschiedlich sein.

    1. Postfix – Konfiguration ergänzen.

    Die Datei main.cf im Verzeichnis /etc/postfix enthält normalerweise einen folgenden Block:

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    smtpd_recipient_restrictions = reject_non_fqdn_recipient,
                                   reject_unknown_recipient_domain,
                                   permit_mynetworks,
                                   permit_sasl_authenticated,
                                   reject_unauth_destination,
                                   reject_unlisted_recipient,
                                   check_policy_service inet:127.0.0.1:12525,
                                   check_policy_service inet:127.0.0.1:10023,
                                   permit

    Diesen erweitert man um den Inhalt „check_sender_access hash:/etc/postfix/sender_access,„. Dies sieht dann danach folgendermaßen aus:

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    smtpd_recipient_restrictions = reject_non_fqdn_recipient,
                                   reject_unknown_recipient_domain,
                                   permit_mynetworks,
                                   permit_sasl_authenticated,
                                   reject_unauth_destination,
                                   reject_unlisted_recipient,
                                   check_policy_service inet:127.0.0.1:12525,
                                   check_policy_service inet:127.0.0.1:10023,
                                   check_sender_access hash:/etc/postfix/sender_access,
                                   permit

    Bitte drauf achten, dass am Ende der Zeile ein Komma gesetzt wird, da es ansonsten zu Fehlern kommen kann.

    Ich habe nun als Dateiname „sender_access“ im Verzeichnis /etc/postfix gewählt. Diese Datei wird nun angelegt:

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    mcedit /etc/postfix/sender_access

    In diese Datei stehen ab nun die E-Mail-Adressen, welche abgelehnt werden sollen.

    Das Format in dieser Datei ist folgendermaßen:

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    abc@xyz.tld     REJECT

    Dies macht man als fortlaufende Liste mit Zeilenumbruch.

    Am Ende muss man dies noch für Postfix mit folgenden Befehl übersetzen:

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    postmap /etc/postfix/sender_access

    Danach nur noch den Postfix neustarten, und fertig ist es.

    1
    /etc/init.d/postfix restart

    (beziehungsweise „force-reload“ anstatt „restart“ für Konfiguration neu laden)

    Ab jetzt muss man immer darauf achten, nach jeder Ergänzung in obiger Datei den postmap – Befehl immer wieder neu auszuführen, und die Konfiguration neu zu laden.

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    Putpat Beta Review 1

    Februar 21st, 2010 von chems

    So, nachdem ich von Volker für die Beta von Putpat freigeschaltet wurde, hatte ich jetzt 2 Tage Zeit mir dieses Projekt anzuschauen.

    Ich möchte diesen Beitrag nutzen, um positives und negatives an diesem Dienst darzustellen. Jedoch bedenkt bitte: Dieses Projekt ist Beta, daher aller Voraussicht nach noch voll in der Entwicklungsphase. Bitte bedenkt auch bei allen von mir geschriebenen Anhaltspunkten, dass die Programmierung des Backgrounds dieses Dienstes nicht trivial ist. Eine Analyse des Musikgeschmacks ist sehr schwer. Und wenn man selbst sieht, dass es Amazon zu 99,9% nicht hinbekommt, mich zu durchleuchten, dann hat dies einen Grund.

    Man kann zwar ähnliche Muster in Geschmäckern vieler User finden, jedoch ist dies sehr kompliziert, es werden riesige Datenmengen benötigt, und auch viele Benutzer. Ich möchte soetwas ehrlich gesagt nicht programmieren, da es neben prinzipiellen Kenntnissen der Programmierung auch viel Wissen an Mathematik und Phonetik voraussetzt.

    Ok, jetzt aber zum wirklichen Inhalt 😀

    Positiv

    Sehr positiv fiel mir die Qualität des Bildes und des Audio-Streams auf. Es kam in meinem (bisher kurzen) Tests zu keinerlei Problemen, es lief alles flüssig, und in einer Qualität die wirklich ordentlich ist -> Ich möchte den Traffic nicht bezahlen 😉 Des Weiteren entspricht die optische Aufmachung meinem persönlichen Geschmack.

    Für alle die diesen Dienst noch nicht getestet haben noch der Hinweis: Es gibt neben dem eigenen Channel auch andere Musik-Channels wie Pop,HipHop (#Fail), Rock, Jazz, …
    Die Aufmachung dieser Channels ist optisch auch sehr gut gelungen, es gefällt mir wirklich gut.

    Die Möglichkeit Gruppen hinzuzufügen funktioniert derzeit sehr gut, wenn auch das auffinden des entsprechenden Menüpunktes insgesamt nicht intuitiv geschieht.

    Sehr interessant ist ein Bildschirm, auf welchem man Informationen zur Gruppe sehen kann, man hat auch die Möglichkeit von dort aus Musik kommerziell zu erwerben, gut gelungen. Besser wäre es noch, wenn man in diesem Bildschirm eine Übersicht aller Lieder – geordnet nach Alben und Jahr – hätte, und so gezielt einzelne Lieder zum persönlichen Portfolio hinzufügen kann.

    Negativ

    Derzeit gibt es noch einige Sachen die nicht so ganz funktionieren, wie ich es mir vorstelle, jedoch ist es ja noch Beta (bitte bedenken!):

    Zum einen stört es mich sehr, dass ich Gruppen komplett Blocke, und Lieder der Gruppen immer und immer wieder erscheinen. Dieses Problem fiel mir damals auch bei Launchcast auf. Hoffentlich wird Putpat seine Skripte und Ressourcen später (auf Grund der Einnahmen) so verbessern können, dass zeitnaher auf Kundenbewertungen eingegangen wird.

    Des Weiteren fiel mir auf, dass von den Gruppen die Video-Anzahl noch ausbaufähig ist (Ich möchte keine Verträge mit den großen Musik-labels aufsetzen, sicherlich Höllenarbeit…). So fiel mir beispielsweise bei Green Day auf, dass einige Lieder immer, und immer wieder kommen, aber es sind nur wenige bisher.

    Auch scheinen bisher nicht von allen Gruppen Videos verfügbar zu sein. So fügte ich eine meiner Lieblingsgruppen hinzu (wer errät diese Gruppe zuerst?), und bekam (obwohl die Gruppe in der Datenbank steht) nicht ein Lied zu Ohren.

    Des Weiteren hat Putpat derzeit noch das Problem, welches mir auch bei Launchcast auffiel: Hat man einmal ein Lied als ein bisschen positiv bewertet, wird man sofort mit weiterer Musik dieser Band überhäuft. Dies ist kritisch, wenn man bedenkt, dass es One-Hit-Wonder gab und immer geben wird.

    Etwas, was mir wirklich sehr negativ aufstößt ist die Tatsache, dass man nicht unbegrenzt Titel durchschalten kann, wenn diese einem nicht gefallen, sondern noch einige Zeit warten muss, und deshalb nur die Möglichkeit hat, einen Titel explizit zu verbannen, weil man nicht einfach weiterschalten kann. Eine ähnliche Einengung gab es auch bei Launchcast – ein Hauptgrund warum Launchcast damals von mir seltener, und seltener genutzt wurde.

    Es ist einfach die Frage: Was ist ein personalisiertes Musikfernsehen? Ich erwarte dabei die volle Kontrolle über die Musik welche ich hören möchte, und niemals Schranken die mich davon abhalten, meinen Genuss zu individualisieren.

    Schön wäre es, wenn Putpat später die Möglichkeit bieten würde, eine Rate einstellen zu können, in welcher andere Musik kommt. So kann ich sagen: „Gerade arbeite ich, da möchte ich nur schöne Musik haben, und keine Experimente“ oder „Heute hab ich bock mal was Neues zu entdecken, spiels mir doch ab!“

    Ich beobachte mal Putpat weiterhin. Es wurden viele Sachen schon richtig gut umgesetzt, aber es gibt noch einige Kinderkrankheiten, welche nach der Beta hoffentlich nicht mehr bestehen werden. Schaun wer mal!

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    Personalisiertes Musikfernsehen

    Februar 19th, 2010 von chems

    Ich stolperte gerade über ein interessantes Projekt. Der Name ist putpat.

    Wer sich noch an Yahoo-Launchcast erinnert, wird schnell wissen, warum dieses Projekt ein Erfolg werden könnte: Man möchte es schaffen, jedem Nutzer ein personalisiertes Musikfernsehen zur Verfügung zu stellen.

    Überlegt mal, gibt es in Deutschland noch Musiksender ? Also ich kenne keinen. Ich kenne nur Sender, wo dauerhaft hohle Amiserien kommen…

    Putpat möchte sich später durch Werbung finanzieren (vielleicht gehe ich später nochmal auf das Finanzierungsmodell von Yahoo Launchcast ein). Dies könnte so aussehen, dass man gezielt neue Videos von eher unbekannten Artisten untergejubelt bekommt, oder einer der Musikfirmen Geld dafür zahlt, dass ein älteres Lied mal wieder verkauft wird.

    Ganz unklug ist das nicht, da es mittlerweile DRM-freie Musik zum Schleuderpreis gibt, könnte die Überlegung: Musikvideo sehen –> MP3 (DRM-frei) kaufen, aufgehen.

    Noch ist mir nicht ganz klar, inwiefern Putpat sich mit anderen Sozialen Netzwerken (beispielsweise last.fm) zusammentun wird, um gleich eine bessere Datenbasis zu besitzen. Gut, ich würde immer ein neues Profil anfangen, weil ich große Datenkraken hasse, aber naja 😉 jedem das seine.

    Ich bin nur echt mal gespannt, ob dem Anbieter eine gute Einigung mit den Rechtepervertierendenverwertern gelingen wird. Wenn ja, dann haben wir demnächst endlich einen Launchcast-Nachfolger welcher auch visuelle Leckerbissen für uns hat: Schauen wer mal ob wir ne neue Killer-Applikation bekommen werden.

    Update: Putpat sollte eine Iphone / Ipad – Applikation herausbringen! Sofort würde die Finanzierung des Projektes stimmen, und die Telekommunikationskonzerne würden sich über weiteren Traffic freuen können xD

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    TrialPay – eine moderne Art der „Bezahlung“

    August 27th, 2009 von chems

    Wer kennt es nicht, man möchte Software erwerben, aber am liebsten so wenig wie möglich zahlen. Jedoch ist es schön, wenn die Entwickler für ihre Arbeit entlohnt werden.

    In diese Lücke springt TrialPay mit einer interessanten Idee, die wohl vielen gefällt:

    Man kauft ein Produkt und schließt gleichzeitig einen anderen Vertrag ab. Klingt erst einmal wenig interessant, ist es aber in Wahrheit nicht. Hier zwei Beispiele für Angebote die ich selbst genutzt habe:

    1. Trillian

    Ich ging direkt über die Trillian-Seite und wollte die Pro-Mitgliedschaft erwerben, um zusätzliche Funktionen im Programm nutzen zu können (Meta-Kontakte etc.), und darüber hinaus wollte ich die Entwickler für dieses tolle Programm welches ich begeistert seit Jahren nutze, belohnen.

    Ich wählte also als Zahlungsmethode TrialPay, und musste mir nun ein anderes Angebot auswählen. Neben vielen kostenpflichtigen Angeboten (Beispielsweise TV-Spielfilm Mini-Abo, Bestellung bei Otto, etc.) gab es damals auch noch das Angebot, Jamba zu testen.

    Ok, nicht jeder benötigt Jamba, aber da es nur ein Test war, lies ich mich dazu verleiten, diese Seite erstmal in meinem Leben aufzurufen um mir ein tolles Bildschirmlogo for free zu laden (war das einzigste wo keine Transportkosten auftraten ^^).

    Danach hatte ich eine legale Trillian Pro – Lizenz und konnte mich bei Jamba (DANKESCHÖN :D) wieder abmelden. Einen Tag später gab es dieses Angebot leider nicht mehr in Verbindung mit Jamba…

    2. Corel Photoshop Standard X2

    Dieses Angebot habe ich erst vor kurzem genutzt. Hier habe ich Corel mit einer Probemitgliedschaft bei einem Filmeverleiher kombiniert (kostenlos). Denn wir lieben ja alle Filme 😉

    Gesagt getan, Mitgliedschaft geschlossen, Programm und Serial bekommen, vor Ablauf der 14 – Tage – Frist Mitgliedschaft beendet.

    Zwei kleine Beispiele die zeigen, wie einfach man kostengünstig und legal an Software kommt. Und es könnte für viele interessant sein, ein Abo einer Zeitschrift zu nutzen, oder auch eine Bestellung zu tätigen, die man eh sowieso geplant hat.

    Über diese Angebote hinaus gibt es auch noch viele andere Software (Sicherheitssoftware etc.) zu erwerben.

    Deshalb empfinde ich diese Angebote als äußerst interessant 🙂

    Nachtrag 1:

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    Verhaltenskodex im Internet – braucht man so etwas?

    Juli 23rd, 2009 von chems

    Heute stolperte ich über einen Newseintrag der heise online – Redaktion, wonach Ursula von der Leyen (MdB) angeblich einen Verhaltenskodex für das Internet fordert.

    Diese Meldung machte mich stutzig, da ich mich immer, und immer wieder frage, warum das Internet immer als etwas losgelöstest von der realen Welt betrachtet wird. Zuerst gehe ich mal von der normalen Welt aus und Frage mich, warum es nicht für das Gespräch zwischen Politikern, oder auch den normalen Bürgern einen Verhaltenskodex gibt ? Warum sollte im Internet etwas notwendig sein, was im realen Leben nicht notwendig ist ?

    In der Internetwelt ist es schon seit jeher bekannt, dass es eine Netiquette gibt. Nachlesen kann man dies in der sogenannten „allwissenden Müllhalde„. Es haben sich also schon Leute Gedanken über das Miteinander im Internet gemacht, bevor die Allgemeinheit in diesem Medium unterwegs war. Natürlich hat das Internet Besonderheiten, da man den Gegenüber nicht direkt sieht, und man sich auch hinter Pseudonymen verstecken kann.

    Doch ist dies alles so anders als in der realen Welt ? Was ist zum Beispiel, wenn Leute hinter dem Rücken eines anderen falsche Tatsachen verbreiten ? Wie sieht es denn mit dem fairen Umgang aus, wenn man manchmal nur in die Politik schaut. Ich denke da mal Beispielhaft an den Umstand als Kurt Beck (SPD) den Parteivorsitz aufgab. Ich lasse dies jetzt mal im Raum stehen, soll sich jeder seine eigene Meinung bilden.

    Nach dieser Kurzabhandlung über die Thematik, wird jetzt aber das Interview mit der Rheinischen Post schon viel interessanter (Interview geführt von Eva Quadbeck). So meint die Bundesministerin von der Leyen:

    Ich bleibe aber bei meiner Position, dass das Internet kein rechtsfreier Raum ist und die Freiheit der Massenkommunikation Grenzen hat, wo die Würde anderer Menschen verletzt wird.

    Ok, dass das Internet noch nie Rechtsfrei war, zeigen die wohl vielen Gerichtsurteile der Vergangenheit. Und dass das Internet ein weltweites Netzwerk, bestehend aus Sub-Netzwerken ist, dass weiß heutzutage fast jeder. Ok, dieser Fail musste am Rand aufgegriffen werden, nun aber zurück zum Interview:

    Später meint die Bundesministerin, es müsse ein Verhaltenskodex entworfen werden, um das Miteinander zu regeln. Ferner müssten Kinder darüber augeklärt werden, welche Gefahren im Internet lauern.

    Ich frage mich, wer die Kinder überhaupt aufklären soll. Haben die Heranwachsenden Glück, und es gibt Eltern die sich mit der Thematik auskennen, so ist dies kein Problem, sollte dies jedoch nicht der Fall sein, bliebe ja nur die Schule. Ich habe keine Ahnung, wie es an anderen Schulen der Fall war, jedoch an meinen Schulen, die ich besuchte, hatte ich nur Kontakt mit Lehrern, die meines Erachtens nach nicht gerade durch Fachkompetenz strahlten.

    Das Umdenken sollte auch einmal einsetzen, sodass Informatik endlich genauso wichtig wird, wie Mathematik oder Deutsch. Wenn dies erreicht ist, hätten wir sicherlich bessere Computernutzer, und auch besser aufgeklärte Kinder. Denn Informatik kann ja auch das Thema „Medienkompetenz“ und „Privatsphäre“ super mit abdecken. Wichtig wäre hierbei jedoch, dass an allen Schulen wirklich sehr gute Informatik-Lehrer zugegen wären, ansonsten macht dies kein Sinn.

    Abschließend möchte ich kund tun, dass ich gegen einen Verhaltenskodex bin, da dies auch nur blanker Aktionismus in meinen Augen ist. Wichtiger empfinde ich, dass Kinder bei Zeiten über das Internet und seine Gefahren, sowie den prinzipiellen Umgang mit Medien gelehrt bekommen. Wenn man dies ordentlich durchführt, so würden vielleicht sogar Kinder in der Schule lernen, dass es eine Netiquette gibt, die nicht mal so unbekannt ist.

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    Chems Chaos öffnet seine Pforten

    Juli 19th, 2009 von chems

    Herzlich Willkommen!

    Der „chems chaos“-Blog verlässt nun endlich sein Beta-Stadium und wird nun öffentlich erreichbar sein. Ich hoffe, dass sich neben den vielen Twitter-Nachrichten auch nach und nach interessante Beiträge ansammeln werden, die Licht ins Chaos bringen 🙂

    Und da ihr ja alle wisst, dass das Internet nur ein „[…]Raum“ (Kürzung des Ausdrucks war von Nöten) ist, würde ich mich freuen, wenn der eine oder andere mal in den Raum kommen würde, um zu schauen was es neues gibt 🙂

    In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern viel Spaß mit meinem Blog chems chaos

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