Windows 7, Ruhezustand und Energiesparbugs

April 7th, 2011 von chems

Vielfach höre ich von Leuten, dass sie Probleme mit den verschiedenen Energiesparoptionen von Windows 7 haben. Deshalb behandele ich hier mal die häufigsten Probleme:

1. Ruhezustand aktivieren:
Vielfach gibt es den Wunsch, den bekannten Ruhezustand zu aktivieren, da viele Leute (aus unterschiedlichen Gründen) große Probleme mit dem „Energie sparen“-Modus haben. Oft ist es dann nicht möglich, den PC wieder aufzuwecken.

Um Probleme in Zusammenhang mit dem „Energie sparen“-Modus zu lokalisieren gibt man folgendes in der Eingabeaufforderung ein:

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powercfg.exe -ENERGY

Nach der Untersuchung findet man eine HTML-Datei im aktuellen Kommandozeilen-Ordner, welche Aufschluss über das Problem geben kann.

Um den herkömmlichen Ruhezustand zu aktivieren, muss folgender Befehl auf der Kommandozeile ausgeführt werden:

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powercfg –H on

(„on“ aktiviert den Ruhezustand, „off“ deaktiviert ihn)

Damit man auch das Auswahlfeld für den Ruhezustand in den „Herunterfahren“-Optionen angezeigt bekommt wie folgt vorgehen:
– In die Energiesparoptionen der Systemsteuerung wechseln
– Nun bei „Hybriden Standbymodus zulassen“ die Option „Aus“ selektieren.

Zum ausprobieren Gerät vorher neu starten.

2. Die „kritische Akkukapazität“ lässt sich nicht auf weniger als 5% einstellen.

Oftmals gibt es den Wunsch, die kritische Akkukapazität, bei deren erreichen sich der PC herunterfährt oder in den „Energie sparen“-Modus wechselt, bei einer niedrigeren Kapazität auszuführen. Bei manchen Netbooks können 5% Restakku schnell 15 Minuten bedeuten, von welchen man natürlich einige Produktiv nutzen könnte, bevor sich das Gerät deaktiviert.

Wenn man folgenden Tipp ausführen möchte, so sollte man sich vorher dringend über das Thema „Tiefenentladung“ informieren!

Auf der Kommandozeile folgenden Befehl ausführen:

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powercfg -setdcvalueindex Scheme_CURRENT Sub_BATTERY 9a66d8d7-4ff7-4ef9-b5a2-5a326ca2a469 1

Dieser Befehl würde nun die kritische Akkukapazität auf 1% setzen. Die letzte Zahl des Befehls steht für die Prozentzahl.

3. Keine Aktion bei kritischer Kapazität ausführen

Manchmal gibt es den Wunsch, selber die gewünschte Aktion bei erreichen der kritischen Akkukapazität auszuführen, weshalb es sinnvoll sein kann, bei erreichen der kritischen Akkukapazität nichts zu unternehmen. Leider steht die gleichnahmige Option nicht zur Verfügung, also baut man sich diese schnell selber. Wieder Kommandozeile auf:

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powercfg -setdcvalueindex SCHEME_CURRENT SUB_BATTERY BATACTIONCRIT 0

Mögliche Parameter (gemeint ist hierbei nur die letzte Zahl im Befehl):
0 = Nichts unternehmen
1 = Energie Sparen
2 = Ruhezustand
3 = Herunterfahren

Sollte man auf „0“ setzen, so muss man unbedingt darauf achten, dies nur bewusst zu nutzen. Sollte man wirklich vergessen bei Zeiten manuell eine Aktion zu wählen, so kann es zu Datenverlust kommen, wenn Arbeiten nicht gespeichert werden. Auch ist die Hardware nicht erfreut über eine solche Behandlung. Also nur mit Vorsicht genießen

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NO_PUBKEY

März 23rd, 2011 von chems

Immer wieder erhalte ich die Anfrage, wie man bei einer neuen APT-Quelle die Signatur hinzufügt, da oft folgender Fehler auftritt:

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W: GPG error: http://download.bitdefender.com bitdefender Release: Die folgenden Signaturen konnten nicht überprüft werden, weil ihr öffentlicher Schlüssel nicht verfügbar ist: NO_PUBKEY A373FB480EC4FE05
W: Probieren Sie »apt-get update«, um diese Probleme zu korrigieren.

In diesem Falle wäre es am einfachsten, den Schlüssel hinzuzufügen. Zum Beispiel damit:

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apt-key adv --recv-keys --keyserver keyserver.ubuntu.com A373FB480EC4FE05

Dies liefert die folgende Ausgabe

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Executing: gpg --ignore-time-conflict --no-options --no-default-keyring --secret-keyring /etc/apt/secring.gpg --trustdb-name /etc/apt/trustdb.gpg --keyring /etc/apt/trusted.gpg --recv-keys --keyserver keyserver.ubuntu.com A373FB480EC4FE05
gpg: fordere Schlüssel 0EC4FE05 von hkp-Server keyserver.ubuntu.com an
gpg: Schlüssel 0EC4FE05: Öffentlicher Schlüssel "BitDefender Packages <packages@bitdefender.com>" importiert
gpg: keine uneingeschränkt vertrauenswürdige Schlüssel gefunden
gpg: Anzahl insgesamt bearbeiteter Schlüssel: 1
gpg:                              importiert: 1

Schon kann man wieder updaten.

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Autorun bei Surfstick deaktivieren

März 12th, 2011 von chems

Viele nutzen SIM-Karten wie Netzclub (oder andere Anbieter), um mit diesem mobil zu surfen.

Es gibt Vodafone Surf-Sticks, welche die nervige Eigenheit haben, immer automatisch beim anstecken zu starten. Dies nervt mich, da ich lieber selber das Programm starte. In der Vodafone Mobile Connect Software geht dies leider nicht zu deaktivieren.

Das nun folgende bezieht sich auf den SurfStick K3565-Z.

Wer jedoch MWConn richtig konfiguriert hat, sollte einfach mal die CONFIG.exe starten. Im Reiter „Gerät“ findet man unten eine Eingabzeile („Hier klicken für Konsolen-Eingaben“)

Um nun den Autorun zu deaktivieren, gibt man folgendes ein:

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AT+ZCDRUN=8

 

Um den Autorun wieder zu aktivieren, reicht folgendes:

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AT+ZCDRUN=9

 

Jedoch erfolgt die Nutzung dieser Befehle auf eigene Gefahr!

 

 

 

 

 

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Mac-Adresse unter Ubuntu & Debian einfach manipulieren

Februar 26th, 2011 von chems

Manchmal kommt es vor, dass die Mac-Adresse einer Netzwerkschnittstelle nicht wie gewünscht ist.

Dies passiert beispielsweise wenn man zwei Karten (oder mehr) über Bonding zusammenschaltet. Oft passiert es, dass Beispielsweise „eth1“ danach „eth1_rename_ren“ heißt, da es ein Problem mit doppelter Mac-Adresse gibt.

Um dieses Problem zu lösen, sollte man dann einfach die Mac-Adresse ändern. Dies geht mit dem Paket „macchanger“.

Hier die wichtigsten Aufrufe:

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macchanger -r eth0

eth0 bekommt eine zufällig generierte MAC-Adresse

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macchanger --mac=6b:fd:10:37:d2:34 eth1

Die Mac-Adresse „6b:fd:10:37:d2:34“ wird der Schnittstelle eth1 zugewiesen

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macchanger --endding eth2

eth2 bekommt eine neue Mac-Adresse. es wird jedoch der herstellerspezifische Teil beibehalten, und nur das Ende der Adresse geändert. Dies eignet sich beispielsweise auch um einen DHCP-Server zu testen.

6b:fd:10:37:d2:34

 

 

 

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Kampf den Schrauben ohne Profil

November 15th, 2010 von chems

Vor einiger Zeit hatte ich wieder einmal das tolle Problem, was einiges von euch kennen mögen:

Man möchte an einem PC / Laptop / etc. eine Schraube aufdrehen, und das Profil ist schon so gut wie „zerfressen“ und man dreht nur noch den Schraubenzieher, die Schraube selber kann sich nicht mehr bewegen.

Deshalb noch mal kurz ein bekannter Tip für all jene, die verzweifeln weil die Schraube nicht geht:

Einfach einen alten Schraubenzieher mit der benötigten Größe gerade in die Schraube halten und danach etwas Sekundenkleber dazugeben. Sobald dieses getrocknet ist, kann man mit ein wenig druck die Schraube locker herausdrehen und danach in den Mülleimer befördern 🙂

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Mac is unavailable

Oktober 20th, 2010 von chems

Gerade wollte ich schnell etwas auf der deutschen Mac Seite nachschauen (und das 09 Uhr früh!), und die feuchten Träume alle Mac-Kritiker sind war geworden:

Mac is unavailable

Mac Seite nicht erreichbar

Und man hat auch nicht einmal Zugriffsrechte, man oh man, da hat Steve aber schlecht geschlafen 🙂

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Debian und Ubuntu (etc): libept0 deinstallieren?

September 12th, 2010 von chems

Ich wunderte mich seit einer Woche, warum mir aptitude vorschlug, libept0 zu deinstallieren. Ich entschied, erst einmal das Paket beizubehalten, und verfolgte dies erstmal nicht weiter.

Da diese Meldung jedoch noch immer existiert, habe ich mich jetzt näher damit befasst.

Als erstes fragte ich mich: Für was gibt es das Paket „libept0“ (war mir bisher noch nicht aufgefallen)

High-Level-Bibliothek, um Informationen von Debian-Paketen zu verwalten

Die Bibliothek definiert ein sehr minimales Rahmenwerk, in dem viele Datenquellen von Debian-Paketen eingefügt und gemeinsam abgefragt werden können.

Die Bibliothek enthält vier Datenquellen:

* APT: Zugriff auf die APT-Datenbank
* Debtags: Zugriff auf die Tag-Informationen von Debtags
* Popcon: Zugriff auf die Paketwertungen von Popcon
* Der Xapian-Index, gebaut von apt-xapian-index

Ok, diese Erklärung lieferte erst einmal einen Hinweis worum es sich handelt, erklärte mir aber noch nicht warum ich es deinstallieren soll. Ein näheres hinschauen, sowie ein Ubuntu-Forum (Wichtige Beiträge: #1 & #2)brachte die Erklärung:

libept0 wurde durch libept1 ersetzt
Alles klar, keine Fragen 🙂

High-Level-Bibliothek, um Informationen von Debian-Paketen zu verwalten

Die Bibliothek definiert ein sehr minimales Rahmenwerk, in dem viele Datenquellen von Debian-Paketen eingefügt und gemeinsam abgefragt werden können.

Die Bibliothek enthält vier Datenquellen:

 * APT: Zugriff auf die APT-Datenbank
 * Debtags: Zugriff auf die Tag-Informationen von Debtags
 * Popcon: Zugriff auf die Paketwertungen von Popcon
 * Der Xapian-Index, gebaut von apt-xapian-index

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Notepad++ „Load langs.xml failed“

August 29th, 2010 von chems

Seit einiger Zeit wunderte ich mich, warum ich bei jedem Start von Notepad++ die Fehlermeldung „Load langs.xml failed“ bekam. Jetzt ist ein bugfix vorhanden:

  1. Man lösche die „langs.xml“ im Programmordner
  2. Datei „langs.model.xml“ in „langs.xml“ umbenennen.

Fertig 🙂

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Canon Pixma IP1500 – Fehler 5600

Mai 25th, 2010 von chems

Gestern wollte ich mehrere Seiten mit meinem alten Canon drucken. Plötzlich mitten im Druck fing der Drucker an, abwechselnd die INFO-LED in grün und orange blinken zu lassen.

Die Meldung war: Service Error 5600

Ja, leider half die Anleitung nicht weiter, und über google fand ich leider auch keine Antwort. Schnell Canon-Support angeschrieben, Antwort war:

Erscheint diese Fehlernummer, so ist die BJ-Patrone nicht eingesetzt oder nicht richtig installiert. Setzen Sie die BJ-Patrone bitte neu ein. Tritt der Fehler weiterhin auf, ersetzen Sie bitte die BJ-Patrone. Funktioniert es danach weiterhin nicht, liegt möglicherweise ein Defekt vor.

Die Antwort ging auch noch weiter, was jedoch nicht mehr zitiert werden muss. Der Support ging auf alle Einzelfragen detailliert ein und es gab kein Copy&Paste –> GUT!

Wenn jemand auch dieses Problem hat, dann die hell-graue Halterung vor den Tintentanks lösen, und den gesamten Druckkopfs herausheben und neu einsetzen –> Problem gelöst.

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Update von Kasperky Win 7 auf Kaspersky CBE 2010 dringend empfohlen

Mai 25th, 2010 von chems

Ich hatte auf meinen Windows 7 Geräten (ein Rechner, ein Laptop) für die Anti-Viren-Sicherung von Anfang eine schnell von der Computerbild bereitgestellte Kaspersky Version verwendet. Nach kurzer Zeit wunderte ich mich, warum mein System immer langsamer wurde, und schlussendlich nur schwer zu benutzen war.

Ein klick im Explorer von einem Ordner auf den anderen dauerte mitunter 5 Sekunden. Ich stelle also die Dateiindizierung (obwohl die nicht soooo krass sein darf) aus, doch es besserte sich nichts.

So sorgte ich dafür, dass ich Kaspersky Windows 7 deaktivierte, doch selbst das brachte nicht.

Jetzt ist aber eine neue Kaspersksy Version der Computerbild herausgekommen: Kaspersky Security Suite CBE 2010

Schon sofort nach der Deinstalltion der alten Kaspersky-Version wurden beide Geräte wieder normal schnell. Auch nach der Installation und Konfiguration der neuen Kaspersky Version ist noch immer alles flott.

Seltsames Problem, welches nicht nur ich miterleben musste, sondern auch viele andere Personen. Gott sei dank ist der neue Kaspersky drauf, jetzt muss ich die Zeitung für ein Jahr nicht mehr kaufen ^^ Für mich stellt der „Redaktionelle Test“ âla „So hart testet nur Computerbild“ leider kein Mehrwert dar… So ein Heft ist doch ohne nennenswerte Erkenntnisse binnen 5 Minuten durchgeblättert… Oder wisst ihr etwa nicht was ein „Betriebsprogramm“ (Ich hasse dieses Wort) ist?

Nagut, zusammenfassend gesagt: Bitte updaten, ist wichtig 🙂

Update: Mir fällt gerade ein, dass das Spiele-Magazin des gleichen Verlages immer von „geheime Tricks (Cheats)“ sprach. Ist das überhaupt noch immer der Fall? ^^

Update 2: Jetzt ist mein Laptop auch wieder 15°C kälter. Und die CPU ist kaum noch belastet. Das ist extrem.

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