Overclocking X-Treme: E5300 & Q6600
Januar 30th, 2010 von chems
Dass heutige Prozessoren sehr übertaktungsfreudig sind, ist allgemein bekannt. Ich habe mir heute mal die Zeit genommen, meinen Zweitrechner auch noch zu übertakten, und war vom Ergebnis sehr beeindruckt. Deshalb poste ich hier mal zwei Übertaktungsbeispiele welche zeigen sollen, was alles so drin ist:
- Prozessor: Intel Core 2 Quad 6600 (Kentsfield)
- Normale Taktrate: 4 x 2,4 Ghz
- stabile Übertaktungsrate: 4 x 2,7 Ghz
- Prozessor: Intel Pentium Dualcore E5300 (Wolfdale-3M)
- Normale Taktrate: 2 x 2,6 Ghz
- stabile Übertaktungsrate: 2 x 3,88 Ghz
Die Übertaktungsrate beim E5300 war jedoch sehr enttäuschend, konnte ht4u diesen immerhin auf 2 x 3,9 Ghz treiben. Gut, man sollte dazu jedoch wissen, dass die mögliche Übertaktungsrate von mehreren Faktoren abhängig sind, welche da zum Beispiel wären:
- Prozessor
- Motherboard
- RAM
- Kühlung (es bringt nichts wenn die Temperatur ins unermessliche steigt)
Möchte man übertakten, sollte man sich bewusst sein, dass ein gutes Motherboard sehr viel bringen kann. Im ersten Beispiel handelt es sich um ein Biostar-Board, im zweiten Beispiel um ein Gigabyte. Beide Boards sind dazu fähig, bei einer zu hohen Übertaktung zurückzuschalten, sodass der Computer wieder starten kann. Es gibt auch Motherboards, welche in diesem Punkt weniger entgegenkommend sind, und man erst auf dem Motherboard einen Jumper umstecken muss, um komplett das Bios zu resetten.
Des Weiteren ist bei der Kühlung mit Vorsicht umzugehen. Es gibt bei allen Lüftern (ich gehe von normaler Aktivkühlung aus) eine Kühlleistung in Watt angegeben. Diese sollte prinzipiell im Einklang mit dem Prozessor stehen. Vorsicht ist vor Allem dann zu raten, wenn ein normaler boxed-Kühler oder billig – China – Crap verwendet wird. Auch sollten diejenigen aufpassen, welche wie ich ihre Lüfter manuell konfiguriert haben (Stichwort „PWM“). Normale Übertaktungen machen die allermeisten Kühler mit, es ist jedoch unter Umständen möglich, dass diese leicht lauter werden, oder auch richtig laut. Für alle Windows – Benutzer kann ich deshalb empfehlen, nach dem Übertakten sofort ein Programm wie CoreTemp, zu nutzen. Mac OS X – Benutzer sollten jedoch das Programm Temperaturmonitor verwenden, welches sich auch gut in den Dock integrieren lässt. Übertakten geht laut meinen Informationen auch bei Mac´s welche auf „besondere“ Intel-Hardware basieren 😉
Läuft das System innerhalb der gewünschten Parameter komplett stabil (unter Windows kann es passieren, dass es zu unerwarteten Abstürzen oder Fehlern kommt, dies ist ein deutliches Zeichen für zu hohe Übertaktung), sollte man das ganze noch richtig testen, indem man einen Stresstest mit Benchmark-Programmen oder ähnlichen Tools durchführt. Bleibt die Temperatur in normalen Werten, und der Computer stürzt nicht ab –> Perfekt.
Des Weiteren ist es vorteilhaft, wenn dem Übertaktenden die Begriffe „FSB“, „Multiplier“ etwas sagen. Sollte es gewünscht sein, nehme ich mir gerne noch einmal die Zeit und schreibe eine ausführliche Anleitung zum Überakten.
Geschrieben in Server, PC und Netzwerkgeschichten | 2 Kommentare »
April 10th, 2010 um 16:29
Hey , gut dass du so viel dazu gesagt hast nuetzt mir nur ein bisschen was Leider.
Koenntest du mir eine Anleitung schreiben?Ich sage dir auch meine Hardware etc damit du gucken kannst was da so geht ich habe einen E5300 und mein Kumpel meint weil der ohne uebertaktung auf 36°C undso dass ich den erstmal auf 2,8 machen sollte ich möchte ihn aber gerne auf 3,0 setzen waere dass möglich?^^
April 12th, 2010 um 18:34
Was mir jetzt wichtig wäre ist: Was hast du für ein Mainboard?